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Holzpackmittelindustrie - eine nachhaltige Branche

Gerade die CO2-Emissionen müssen zukünftig drastisch fallen und Nachhaltigkeit ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns rücken. Die Holzpackmittelbranche leistet durch ihren natürlich nachwachsenden Rohstoff bereits seit Jahrzehnten einen großen positiven Beitrag. Neben dem Gebäude- und Energiesektor hat auch der internationale Gütertransport großen Einfluss auf den Klimawandel und die weltweiten CO2-Emissionen. „Paletten und andere Transportmittel aus Holz sind dabei echte Klimaschützer“, erklärt Marcus Kirschner, Geschäftsführer des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE). „Holz entzieht der Luft beim Wachstum das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2). Der Kohlenstoff aus dem CO2 wird im Holz gespeichert. Verwendet man nun das Holz, wie beispielsweise für Paletten, bleibt das CO2 im Holz gebunden.“

Dieser Effekt des Holzes macht Holzpaletten zu echten Klimaschutzgütern. „Schon eine einzige Palette erreicht eine CO2-Bilanz von -27,5 Kilogramm“, so Kirschner. „Das bedeutet, nutzt ein Unternehmen 1000 Holzpaletten, verbessert sich die eigene CO2-Bilanz um 27,5 Tonnen, die durch die Nutzung der Kohlendioxidbindenden Holzpaletten eingespart werden.“

 

Holz aus der Region

Neben der sehr guten CO2-Bilanz spricht noch ein weiteres Argument dafür, Packmittel und Paletten aus Holz zu nutzen. „Das verwendete Holz stammt überwiegend aus regionaler nachhaltiger Forstwirtschaft aus unseren Wäldern“, berichtet der Experte. „Die Wege vom Wald bis zur regionalen Weiterverarbeitung sind meist sehr kurz, was ebenfalls Energie einspart. Viele der HPE-Unternehmen sind kleine bis mittelständische Betriebe, denen die Regionalität und Nachhaltigkeit ihrer Ressourcen besonders wichtig sind. Mit dieser Philosophie sind die Betriebe teilweise schon seit vielen Jahrzehnten fest verwurzelt in den oftmals ländlichen Heimatregionen.“ Auch die hohe Flexibilität und Stabilität von Holz sind weitere Vorteile des Naturwerkstoffes, sorgt dieser doch für eine lange Lebensdauer der Transport- und Packmittel. „Geht eine Palette oder Kiste kaputt, lässt sie sich entweder schnell reparieren oder kann unkompliziert als Plattenmaterial weiterverwendet werden etwa für den Bau- oder Möbelbereich. Auf diese Weise bleibt das klimaschädliche CO2 auch weiterhin im Holz gebunden“, berichtet Kirschner abschließend. „Die Unternehmen sind sich ihrer unternehmerischen Verantwortung bewusst – kein Wunder, dass sie auf das nachwachsende Naturmaterial aus dem Wald setzen.“


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